Therapieraum - © Reinhard Podolsky/mediadesign Therapieraum - © Reinhard Podolsky/mediadesign
BEHANDLUNGSVORBEREITUNGS-
BOGEN

Der Mensch im Mittelpunkt

Kompetenzbereich Traumatherapie

Das Behandlungsangebot richtet sich an Personen mit Psychotraumafolgestörungen. Damit sind Posttraumatische Belastungsstörungen, Komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen, Dissoziative Störungen, Entwicklungs- und Bindungstraumatisierungen gemeint. Verbunden sind diese Störungen oft mit Zusatzerkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Suchterkrankungen,  Schmerzstörungen und Persönlichkeitsstörungen. 

Behandlungsansatz

Das Konzept der stationären Traumatherapie ist störungsspezifisch, methodenintegrierend, ressourcen- und handlungsorientiert. Es orientiert sich an den Qualitätsstandards für stationäre Traumatherapie der DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie) und den Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Der Behandlungsplan ist individualisiert und basiert auf dem 3-Phasenmodell „Stabilisierung – Konfrontation – Integration“. Indikationsabhängig kommen verschiedene Methoden und Konzepte zur Anwendung, z.B. Konzept der strukturellen Dissoziation, Ego-State-Therapie, Somatic Experiencing, DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie) und traumakonfrontative Verfahren wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), Screen-Technik u.a. 


Behandlungsschwerpunkte

  • Symptomreduktion und Stabilisierung
  • Ressourcenaktivierung
  • Verbesserung der Stress- und Emotionsregulation
  • Lösung des Traumas auf der Ebene des Körpers; Verbesserung des Bezugs zum Körper
  • Integration der Persönlichkeitsanteile 
  • Modifikation von Verhaltens- und Denkmustern
  • Bearbeitung, Modifikation und Integration der Erinnerungen an die traumatisierenden Erfahrungen (Traumaexposition)
  • Neubeginn; Verbesserung der Alltags-, Beziehungs- und beruflichen Kompetenzen


 

Der Mensch im Mittelpunkt