Der Mensch im Mittelpunkt
Das Behandlungsangebot richtet sich an Personen mit Psychotraumafolgestörungen. Damit sind Posttraumatische Belastungsstörungen, Komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen, Dissoziative Störungen, Entwicklungs- und Bindungstraumatisierungen gemeint. Verbunden sind diese Störungen oft mit Zusatzerkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schmerzstörungen und Persönlichkeitsstörungen.
Das Konzept der stationären Traumatherapie ist störungsspezifisch, methodenintegrierend, ressourcen- und handlungsorientiert. Es orientiert sich an den Qualitätsstandards für stationäre Traumatherapie der DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie) und den Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Der Behandlungsplan ist individualisiert und basiert auf dem 3-Phasenmodell „Stabilisierung – Konfrontation – Integration“. Indikationsabhängig kommen verschiedene Methoden und Konzepte zur Anwendung, z.B. Konzept der strukturellen Dissoziation, Ego-State-Therapie, Somatic Experiencing, DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie) und traumakonfrontative Verfahren wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), Screen-Technik u.a.
Der Mensch im Mittelpunkt